Das Klima wandelt sich, angetrieben durch den CO₂-Ausstoss. Diesen zu minimieren, hat sich Lidl Schweiz zum Ziel gesetzt. Seit 2016 arbeiten wir betrieblich CO₂-neutral.
Zur kontinuierlichen Reduktion der betrieblichen CO2-Emissionen betreibt Lidl Schweiz ein systematischen CO2-Management. Dieses umfasst im Wesentlichen folgende Punkte:
Lidl Schweiz hatte sich das Ziel gesetzt, seinen relativen CO2-Austoss bis 2020 um 35 Prozent zu reduzieren (gegenüber 2013). Dieses Ziel wurde im Geschäftsjahr 2018 bereits übertroffen: Der Ausstoss konnte pro Quadratmeter Filialfläche um 46 Prozent reduziert werden. Zu dieser Reduktion beigetragen haben Massnahmen aus unserschiedlichen Bereichen.
Diverse Massnahmen haben dazu beigetragen, dass Lidl Schweiz seinen CO2-Ausstoss über die Jahre auch absolut reduzieren konnte:
Ein Grossteil der CO2-Emissionen kommen aus dem Transportbereich. Lidl Schweiz will deswegen bis 2030 alle Filialen fossilfrei beliefern. Dies kann erreicht werden durch das Umstellen der Lastwagenflotte auf Bio-Flüssiggas (LBG). Bereits im Juni 2019 hat Lidl Schweiz erste Feldversuche mit fossilfreiem LBG gemacht. Mehr dazu unter Transport und Logistik.
Lidl Schweiz analysiert jährlich seinen CO2-Fussabdruck. Dabei wird bewusst auf eine möglichst umfassende Auswertung Wert gelegt. Es werden nicht nur die üblichen Scope 1 und 2 Werte nach dem Greenhouse Gas Protocol sowie die Fremdlogistik (Scope 3) berücksichtigt, sondern auch Papier, Druck und Versand, Betriebsabfälle, Wasser sowie Verbrauchs-/Betriebsmaterialien wie Paletten und Kartonagen miteinbezogen. Lidl Schweiz arbeitet daher mit einem der umfassendsten, unabhängig geprüften betrieblichen CO2-Fussabdrücke der Branche.
Lidl Schweiz hat die Science Based Targets Initiative (SBTi) unterzeichnet und stellt sich damit vorbehaltslos hinter die CO2-Ziele des Pariser Abkommens.
Die Science Based Targets Initiative verpflichtet Unternehmen dazu, sich wissenschaftsbasierte Klimaziele zu setzen, die im Einklang mit dem Abkommen von Paris stehen und damit dazu beitragen, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken.
Als erster Grossdetailhändler der Schweiz kompensiert Lidl Schweiz seinen gesamten betrieblichen CO2-Fussabdruck. Und das schon seit 2016.
Zusammen mit unseren Partnern Swiss Cimate und South Pole Carbon wurden vier Kompensationsprojekte ausgesucht, die nicht nur der Umwelt zugute kommen, sondern auch einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.
Nebst je einem Projekt in Indien, Brasilien und Zimbabwe untersützen wir in der Schweiz innovative Landwirte beim Bau kleiner Biogasanalgen zur Methanvermeidung und zur dezentralen Engergieversorgung. Mit deutlich über 60'000 CHF ist das Schweizer Kompensationsprojekt preislich gar das grösste.
Insgesamt werden vier Kompensationsprojekte Projekte unterstützt. Je eines aus der Schweiz, Brasilien, Indien und Simbabwe. Unsere Kompensationsprojekte sind mit dem Goldstandard oder ISO 14064-2 zertifiziert.